Hundeernährung

Absolute Tabus für Hunde : Diese 10 Lebensmittel sind Gift für deinen Vierbeiner !

„Darf mein Hund das klei­ne Stück pro­bie­ren?“ – eine Fra­ge, die des Öfte­ren auf­tritt, wenn es um dei­nen Vier­bei­ner geht. Gera­de beim gemüt­li­chen Zusam­men­sein mit Freund und der Fami­lie oder beim Mit­tag­essen schau­en uns die Kul­ler­au­gen mit einem fra­gen­den und lie­be­vol­len Blick an. Wir kön­nen uns genau­so wenig davon frei­spre­chen, dass wir unse­ren Hun­den die ein oder ande­ren Lebens­mit­tel in Maßen geben. Käse, Fleisch, Obst und Gemü­se sind kei­ne Sel­ten­heit. Doch gibt es gif­ti­ge Lebens­mit­tel für unse­re Vier­bei­ner ? Was zählt alles unter die Rubrik “gif­ti­ge Lebens­mit­tel” und was ist zu beach­ten ? Die­se offe­nen Fra­gen klä­ren wir in unse­rem Arti­kel.

Lade dir hier (GIFTIGE LEBENSMITTEL) die PDF-Datei unse­rer Lebens­mit­tel-Ampel her­un­ter und dru­cke sie dir aus !

Giftige Lebensmittel für deinen Hund — darauf solltest du unbedingt verzichten

Scho­ko­la­de : ein abso­lu­tes Gift für dei­nen Vier­bei­ner. Was für uns Men­schen eine lecke­re Nasche­rei zwi­schen­durch ist, hat auf dei­nen Hund eine toxi­sche Wir­kung. Ver­ant­wort­lich dafür ist der ent­hal­te­ne Stoff Theo­bro­min in der Scho­ko­la­de. Ein Stoff, den unse­re Hun­de nur sehr lang­sam abbau­en kön­nen. Je nach Grö­ße des Hun­des, kön­nen gesund­heit­li­che Pro­ble­me, wie Bauch­schmer­zen oder Übel­keit auf­tre­ten, aber auch zum Tode füh­ren.

Zwi­schen 100 g und 300 g Theo­bro­min pro Kilo­gramm Kör­per­ge­wicht kön­nen bereits zum Tode des Tie­res füh­ren. Klei­ne­re Hun­de­ras­sen sind deut­lich gefähr­de­ter als gro­ße. Unser Hund Richy wiegt zwi­schen 23,5 kg und 24 kg. Eine Tafel Scho­ko­la­de kann bei ihm bereits zum Tode füh­ren.

Wich­tig ! Soll­te dein Vier­bei­ner ein Stück Scho­ko­la­de gefres­sen haben, kon­tak­te sofort einen Tier­arzt. Je nach­dem wie viel Scho­ko­la­de dein Hund gefres­sen hat und vor allem wel­che Art, han­delt es sich um einen lebens­ge­fähr­li­chen Zustand. Durch­fall, Erbre­chen. Bewusst­lo­sig­keit, Blu­tun­gen oder Zit­tern der Mus­keln kön­nen auf eine Ver­gif­tung hin­deu­ten.

Rosi­nen und Wein­trau­ben : Bis­lang ist noch nicht erforscht, wel­che Inhalts­stof­fe von Wein­trau­ben dem Hund scha­den. Fakt ist, dass bei vie­len Vier­bei­nern schon klei­ne Men­gen aus­rei­chen, um Ver­gif­tungs­er­schei­nun­gen her­vor­zu­ru­fen. Wein­trau­ben und Rosi­nen schä­di­gen die Nie­ren dei­nes Hun­des. Bedenk­lich sind sie schon bei 10 g pro Kilo­gramm Kör­per­ge­wicht. Beson­de­re Vor­sicht ist nicht nur in den eige­nen vier Wän­den gebo­ten, son­dern auch bei einem Spa­zier­gang, wo dein Hund die Trau­ben vom Boden fres­sen kann.

Ers­te Anzei­chen für eine Ver­gif­tung sind unter ande­rem Magen­krämp­fe, Durch­fall und Erbre­chen, aber auch Nie­ren­ver­sa­gen oder Teil­nahms­lo­sig­keit. Soll­test du bemer­ken, dass dein Hund Wein­trau­ben oder Rosi­nen gefres­sen hat, kon­tak­tie­re einen Tier­arzt und bespre­che die wei­te­re Vor­ge­hens­wei­se. Nicht alle Hun­de reagie­ren gleich­stark auf Wein­trau­ben. Trotz alle­dem sind sie eine gro­ße Gefahr für unse­re Vier­bei­ner.


Knob­lauch und Zwie­beln : Für unse­re Vier­bei­ner sind alle Lauch­ge­wäch­se schäd­lich. Dar­un­ter fal­len Zwie­beln und Knob­lauch. Die dar­in ent­hal­te­nen Stof­fe sind für unse­re Hun­de gefähr­lich, da sie die roten Blut­kör­per­chen angrei­fen, die für die Sau­er­stoff­ver­sor­gung wich­tig sind. Eine gerin­ge Auf­nah­me reicht bereits aus, um Ver­gif­tungs­er­schei­nun­gen her­vor­zu­ru­fen. Ach­te dar­auf, dass du auf sol­che Zuta­ten immer ver­zich­test.
Kran­ke oder älte­re Tie­re, die geschwächt sind, benö­ti­gen bei einer Ver­gif­tung eine sta­tio­nä­re Behand­lung, da es zu erheb­li­chen Nie­ren­schä­den kom­men kann. Vier­bei­ner, die eine tier­ärzt­li­che Behand­lung bekom­men, sind in der Regel schnel­ler außer Lebens­ge­fahr.


Alko­hol : Dass Alko­hol schäd­lich für unse­re Vier­bei­ner ist, soll­te jedem Hal­ter bewusst sein. Daher soll­test du nicht nur den Zugang zu den alko­ho­li­schen Geträn­ken in den eige­nen vier Wän­den sichern, son­dern auch dar­auf ach­ten, ob in eini­gen pflanz­li­chen Mit­teln Alko­hol ent­hal­ten ist. Nicht sel­ten sind gerin­ge Men­gen Alko­hol ent­hal­ten, wie bspw. in Hus­ten­säf­ten. Hun­de kön­nen den Alko­hol im Kör­per nicht ver­ar­bei­ten, sodass es schnell zu Schä­den an Leber und Nie­re kommt. Gerin­ge Men­gen rei­chen dabei schon aus.


Kaf­fee : Die­ser und auch Ener­gy­drinks sind abso­lut tabu für unse­re Vier­bei­ner. In Kof­fe­in ist, genau­so wie in Scho­ko­la­de, der Stoff Theo­bro­min ent­hal­ten, der für unse­re Vier­bei­ner gif­tig ist.


Süß­stoff, Bir­ken­zu­cker (Xylit): Alle drei Zucker­ar­ten sind für uns Men­schen zwar unbe­denk­lich, für unse­re Vier­bei­ner jedoch lebens­ge­fähr­lich. Vie­le Haus­hal­te ver­wen­den sie zum Backen oder für ande­re Spei­sen. Für unse­re Hun­de sind schon die kleins­ten Men­gen lebens­ge­fähr­lich. Die­se sor­gen bereits für Krämp­fe, Leber­ver­sa­gen und Unter­zu­cke­rung. Bereits nach 60 Minu­ten kann es zu einer Unter­zu­cke­rung im Kör­per des Hun­des kom­men, was hin bis zum voll­stän­di­gen Leber­ver­sa­gen geht. Ein lebens­be­droh­li­cher Zustand, bei dem umge­hend ein Tier­arzt kon­tak­tiert wer­den muss.


Geflü­gel­kno­chen : Vie­le Hun­de fres­sen ger­ne Kno­chen und gehen ihrem natür­li­chen Kauf­be­dürf­nis nach. Wich­tig ist, dass du dei­nem Vier­bei­ner nie­mals Geflü­gel­kno­chen zum Fres­sen anbie­test. Die­se kön­nen split­tern und zu schwe­ren, gesund­heit­li­chen Pro­ble­men füh­ren. Die Kno­chen­split­ter kön­nen nicht nur im Hals dei­nes Hun­des ste­cken blei­ben, son­dern zu Ver­let­zun­gen im Ver­dau­ungs­trakt oder sogar der Spei­se­röh­re füh­ren. Nicht sel­ten kommt es zum Ersti­cken oder Darm­ver­schluss.


Nüs­se : Sie ent­hal­ten beson­ders viel Fett und sind für uns Men­schen gesund. Nicht zu ver­ges­sen ist, dass sie Phos­phor ent­hal­ten. Eini­ge Nuss­sor­ten, wie Wal­nüs­se ent­hal­ten sogar Pil­ze, die für gif­tig für unse­re Hun­de sind. Maca­da­mi­a­nüs­se gehö­ren zu den Sor­ten, die für unse­re Vier­bei­ner beson­ders gefähr­lich sind. Ver­gif­tungs­er­schei­nun­gen tre­ten bei klei­ne­ren Hun­den von 10 kg bereits nach drei Nüs­sen auf.


Nacht­schat­ten­ge­wäch­se : In Nacht­schat­ten­ge­wäch­sen ist der Stoff Sola­nin ent­hal­ten. Beson­ders an den grü­nen Stel­len, wie etwa von kei­men­den Kar­tof­feln, kann es schnell zu einer Ver­gif­tung kom­men. Sol­che grü­nen Stel­len sind auch an Toma­ten oder Karot­ten zu erken­nen. Hun­de, die Sola­nin auf­ge­nom­men und Ver­gif­tungs­er­schei­nun­gen zei­gen, soll­ten eben­falls einem Tier­arzt vor­ge­stellt wer­den. In der Regel las­sen sich sol­che Ver­gif­tun­gen mit Koh­le­ta­blet­ten behan­deln. Ein Ver­zehr ist somit bei beson­ders gro­ßen Men­gen lebens­be­droh­lich.


Obst­ker­ne oder Fall­obst : Obst­ker­ne kön­nen von unse­ren Hun­den schnell ver­schluckt wer­den und gleich­zei­tig zu Ver­gif­tun­gen füh­ren. Auch zu gro­ße Men­gen Obst sind nicht gesund, da es schnell zu Pro­ble­men im Magen-Darm-Trakt kom­men kann. In den Obst­ker­nen selbst ist der Stoff Cya­nid ent­hal­ten, der im Hun­de­kör­per in Blau­säu­re umge­wan­delt wird, die zu einer Hem­mung der Zell­at­mung führt. Es besteht Lebens­ge­fahr ! Natür­lich ist das Obst selbst nicht gefähr­lich für unse­re Hun­de. Es gehört sogar zur Hun­de­er­näh­rung dazu. Soll­te dein Vier­bei­ner sich jedoch ver­gif­ten, suche bit­te einen Tier­arzt auf.


Auf folgende Lebensmittel solltest du ebenfalls verzichten :

  • rohes Schwei­ne­fleisch
  • Leber
  • Kohl
  • rohe Hül­sen­früch­te
  • Salz und ande­re Gewür­ze
  • Bär­lauch
  • Schnitt­lauch
  • Kakao
  • Bit­ter­man­deln
  • schwar­zer Tee
  • Alfal­fa-Spros­sen

Es gibt vie­le Lebens­mit­tel, die für dei­nen Hund völ­lig unbe­denk­lich und sogar gesund sind und oft­mals auch beim Bar­fen ver­füt­tert wer­den. Selbst als Snack zwi­schen­durch sind Was­ser­me­lo­ne und Co. ide­al geeig­net. Was genau du dei­nen Hun­den unbe­denk­lich füt­tern kannst und wor­auf du unbe­dingt ver­zich­ten soll­test, kannst du unse­rer kos­ten­lo­sen PDF-Datei ent­neh­men.

Share via
Copy link