Hundeernährung – Der Grundstein für ein gesundes Hundeleben

Jeder Besit­zer wünscht sich für sei­nen Vier­bei­ner ein lan­ges und vor allem gesun­des Leben. Das The­ma Hun­de­er­näh­rung spielt eine dem­nach eine rele­van­te Rol­le. Wie ernäh­re ich mei­nen Hund rich­tig ? Wor­auf muss ich bei der Ernäh­rung ach­ten ? Gibt es bestimm­te Lebens­mit­tel, die mein Hund auf kei­nen Fall essen darf ? Als Hun­de­an­fän­ger ist es nicht ein­fach, das rich­ti­ge Fut­ter zu fin­den oder alles rund um das The­ma Hun­de­er­näh­rung zu wis­sen. Ein Grund mehr, um sich inten­si­ver mit der Mate­rie zu befas­sen und sein Wis­sen zu erwei­tern.

Wichtige Hundefakten und Informationen zur Hundeernährung

Eines vor­weg : Die Vor­fah­ren des klas­si­schen Haus­hun­des, den wir heu­te ken­nen, stammt vom Wolf ab. Die­se Raub­tie­re ernäh­ren sich haupt­säch­lich von Fleisch und gehö­ren somit zu den Fleisch­fres­sern. Der domes­ti­zier­te Hund lebt schon seit vie­len Jah­ren an der Sei­te des Men­schen und gilt nicht als rei­ner Fleisch­fres­ser, son­dern Omni­vor, also ein Alles­fres­ser. Das bedeu­tet, dass Hun­de nicht nur Fleisch fres­sen, son­dern auch Obst und Gemü­se.

Hun­de fres­sen zudem nicht den gesam­ten Tag. Es reicht ihnen völ­lig aus, ein- bis drei­mal, je nach Hun­de­ras­se oder Alter des Vier­bei­ners, die Mahl­zei­ten zu sich zu neh­men. Danach benö­ti­gen sie eine anschlie­ßen­de Ruhe­pau­se, die nicht nur im Wel­pen­al­ter wich­tig ist, son­dern in jedem Alter des Hun­des.

Übri­gens : Das Sät­ti­gungs­ge­fühl dei­nes Vier­bei­ners ist nicht ver­gleich­bar mit dem eines Men­schen. Der Hun­de­kör­per ist erst satt, wenn er die Nähr­stof­fe bekom­men hat, die er braucht. Es kann pas­sie­ren, dass dein Hund immer noch Hun­ger hat, obwohl er gera­de eine gro­ße Por­ti­on gefres­sen hat. Es ist wich­tig, dass der Hun­de ein hoch­wer­ti­ges und abwechs­lungs­rei­ches Fut­ter bekom­men, in dem alle wich­ti­gen Nähr­stof­fe ent­hal­ten sind.

Welche Möglichkeiten gibt es in der Hundeernährung ?

Damit dein Hund von einer aus­ge­wo­ge­nen und gesun­den Ernäh­rung pro­fi­tiert, ste­hen dir ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten zur Ver­fü­gung. Zum einen kannst du dei­nem Hund Tro­cken­fut­ter anbie­ten, zum ande­ren Nass­fut­ter. Eine wei­te­re Mög­lich­keit ist für ihn frisch zu kochen oder dass das Fut­ter selbst zuzu­be­rei­ten. Eine die­ser Mög­lich­kei­ten nennt sich Barf.

Wel­ches Fut­ter für dei­nen Vier­bei­ner das Bes­te ist, hängt von ver­schie­de­nen Fak­to­ren ab. In ers­ter Linie ist es wich­tig, auf die Zusam­men­set­zung des Fut­ters zu ach­ten. Damit sind vor­wie­gend die Inhalts­stof­fe und wei­te­ren Nähr­stof­fe gemeint. Hun­de brau­chen eine Ernäh­rung, die vor allem aus Pro­te­inen, Koh­len­hy­dra­ten, Fet­ten, Vit­ami­nen, Mine­ral­stof­fen und Spu­ren­ele­men­ten besteht. Beson­ders Pro­te­ine sind für dei­nen Vier­bei­ner wich­tig, damit alle Kör­per­funk­tio­nen gesund blei­ben.

Was ist die beste Ernährung für den Hund ?

Wie schon erwähnt ist es wich­tig, dass dein Hund aus­ge­wo­gen und gesund ernährt wird. Ach­te dabei unbe­dingt auf alle wich­ti­gen Nähr­stof­fe, die ein Vier­bei­ner braucht. Ob du dich für ein Tro­cken- oder Nass­fut­ter ent­schei­dest, hängt davon ab, ob es sich um ein Allein­fut­ter­mit­tel han­delt oder nicht. Ein Allein­fut­ter­mit­tel ent­hält alle wich­ti­gen Nähr­stof­fe. Soll­test du dich für Tro­cken­fut­ter als Allein­fut­ter­mit­tel ent­schei­den, ach­te dar­auf, dass dein Hund immer aus­rei­chend Was­ser zur Ver­fü­gung hat. Bei Hun­den, die nur wenig Was­ser zu sich neh­men, kannst du das Tro­cken­fut­ter etwas in lau­war­men Was­ser ein­wei­chen. Dadurch bekommt dein Vier­bei­ner nicht nur alle wich­ti­gen Nähr­stof­fe zuge­führt, son­dern zusätz­lich aus­rei­chend Was­ser.

Die wichtigsten Nährstoffe in einem kurzen Überblick

Hast du dich für ein hoch­wer­ti­ges Hun­de­fut­ter ent­schie­den, kannst du dir die Inhalts­stof­fe noch­mals genau­er anschau­en. Jeder Fut­ter­mit­tel­her­stel­ler gibt genaue Infor­ma­tio­nen zu den ent­hal­te­nen Koh­len­hy­dra­ten, Spu­ren­ele­men­ten, Vit­ami­nen und Eiwei­ßen an. Fet­te gehö­ren eben­falls mit zu den wich­ti­gen Inhalts­stof­fen, auf die du ach­ten soll­test. Neben den genann­ten Inhalts­stof­fen sind die nach­fol­gen­den wich­tig für dei­nen Hund :

• Vit­amin A
• Vit­amin D
• Vit­amin K
• Vit­amin E
• Pro­te­ine
• Fet­te
• Zink
• Eisen
• Kali­um
• Kal­zi­um
• Man­gan
• Ome­ga-3-Fett­säu­ren

Je nach Hun­de­ras­se, Grö­ße, Gewicht und indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­sen dei­nes Vier­bei­ners, soll­test du das Hun­de­fut­ter anpas­sen. Möch­test du mehr über die Inhalts­stof­fe und die Ernäh­rung für dei­nen Hund erfah­ren ? Dann lese dich ger­ne wei­ter auf unse­rem Blog ein 😊

Zwischendurch darf es ruhig ein Kauartikel sein

Neben dem rei­nen All­tags­fut­ter dür­fen Lecker­chen und Kau­ar­ti­kel für den Vier­bei­ner nicht feh­len. Es gibt ver­schie­de­ne Kau­ar­ti­kel, die für die Zäh­ne dei­nes Hun­des gesund sind und das natür­li­che Ver­hal­ten des Kau­ens för­dern. Somit kann dein Hund nicht nur Stress abbau­en, son­dern bekommt aus­rei­chend Beschäf­ti­gung und eine klei­ne Beloh­nung zwi­schen­durch. Wel­che Kau­ar­ti­kel du ab wel­chem Alter dei­nes Vier­bei­ners anbie­ten kannst, wer­den wir dir in einem sepa­ra­ten Arti­kel beschrei­ben. Für jedes Hun­de­al­ter und jede Hun­de­ras­se fin­dest du geeig­ne­te Kau­ar­ti­kel und Lecke­rei­en.

Fazit : Auf die richtige Ernährung kommt es an

Ob du dich bei der Füt­te­rung für Tro­cken- oder Nass­fut­ter als Allein­fut­ter­mit­tel ent­schei­dest oder aber für die Barf Ernäh­rung, hängt nicht nur von den indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­sen dei­nes Hun­des ab, son­dern auch davon, wel­che beson­de­ren Nähr­stof­fe er braucht. Ist dein Hund bei­spiels­wei­se über­ge­wich­tig, benö­tigt er ein spe­zi­el­les Fut­ter. Das Glei­che gilt für Hun­de, die unter bestimm­ten Erkran­kun­gen lei­den. Wich­tig ist, egal bei wel­chem Hund, dass du auf eine gesun­de Ernäh­rung ach­test. Soll­test du dir trotz alle­dem nicht sicher sein, ob dein aus­ge­wähl­tes Fut­ter gut geeig­net ist, kannst du mit einem Hun­de­er­näh­rungs­be­ra­ter spre­chen, in einem Fach­han­del nach­fra­gen oder Rück­spra­che mit eurem Tier­arzt hal­ten.