Hundegesundheit

Hundegesundheit – Herbstliche Tipps für Hund und Halter

Der Herbst gehört mit zu den schöns­ten Jah­res­zei­ten. Gefärb­te, bun­te Blät­ter, ange­neh­me Tem­pe­ra­tu­ren und eine woh­li­ge und gemüt­li­che Stim­mung in den eige­nen vier Wän­den gehö­ren dazu. Doch auf­grund der ver­än­der­ten Wet­ter­be­din­gun­gen und den sai­so­na­len Gefah­ren heißt es für uns Hun­de­hal­ter – Vor­sicht ! Beson­ders im Herbst soll­test du als Hun­de­hal­ter etwas mehr auf die Hun­de­ge­sund­heit dei­nes Vier­bei­ners ach­ten und dei­ne Auf­merk­sam­keit auf die herbst­li­chen Gefah­ren legen.

7 hundiose Tipps für den Herbst

In die­sem Arti­kel möch­ten wir dir ger­ne eini­ge Tipps und Tricks zum The­ma Hun­de­ge­sund­heit für den Herbst ans Herz legen und auf­zei­gen, wel­che Gefah­ren bei die­ser Jah­res­zeit für dei­nen Vier­bei­ner lau­ern.

1. Vor­sicht vor Gift­stof­fen in der Natur

Steht der Herbst vor der Tür, lau­ern mehr und mehr Gefah­ren für unse­re Hun­de. Pflan­ze und ande­re Mate­ria­li­en kön­nen für unse­re Vier­bei­ner gif­tig sein und zu schwer­wie­gen­den Pro­ble­men füh­ren. Einer die­ser Gefah­ren sind Eicheln. Die­se ent­hal­ten die gif­ti­ge Tann­in­säu­re und kön­nen Pro­ble­me im Magen-Darm-Trakt ver­ur­sa­chen. Auch ver­schie­de­ne Pilz­ar­ten kön­nen für unse­re Hun­de gefähr­lich sein. Es ist daher beson­ders wich­tig dar­auf zu ach­ten, dass unse­re Hun­de kei­ner­lei Gegen­stän­de, Pflan­zen oder ande­re Mate­ria­li­en vom Boden auf­neh­men. Dies soll­te grund­sätz­lich nicht der Fall sein.

2. Hun­de­freund­li­che Lecker­bis­sen im Herbst

Sai­so­na­les Obst und Gemü­se ist nicht nur für uns Men­schen im Herbst gesund, son­dern teil­wei­se auch für unse­re Hun­de. Äpfel und Kür­bis­se dür­fen in Maßen auf dem Spei­se­plan des Hun­des ste­hen. Äpfel gehö­ren zu den Obst­sor­ten, die vie­le Bal­last­stof­fe und wich­ti­ge Vit­ami­ne ent­hal­ten. Ent­kernt und in klei­ne Stü­cke geschnit­ten, dür­fen sie ger­ne mal auf dem Spei­se­plan des Vier­bei­ners ste­hen. Kür­bis­se gel­ten eben­falls als gesun­de Ergän­zung zur täg­li­chen Hun­de­er­näh­rung. Auch die­ser ent­hält wich­ti­ge Bal­last­stof­fe. Wich­tig ist, den Kür­bis in nur klei­nen Stü­cken und Men­gen anzu­bie­ten, ohne Zucker oder ande­re Gewür­ze.

3. Prä­ven­ti­on vor Zecken und ande­ren Para­si­ten

Auch im Herbst sind Zecken wei­ter­hin aktiv und befin­den sich vor allem in den mil­den Regio­nen. Im Herbst kön­nen die Pla­ge­geis­ter genau­so Krank­hei­ten über­tra­gen, wie im Som­mer auch. Es ist daher wich­tig, sei­nen Vier­bei­ner regel­mä­ßig auf Zecken zu über­prü­fen und die ent­spre­chen­den Schutz­maß­nah­men zu ergrei­fen. Es gibt ver­schie­de­ne Prä­ven­ti­ons­mit­tel auf dem Markt. Am bes­ten besprichst du die Vor­ge­hens­wei­se mit dei­nem Tier­arzt und infor­mierst dich über sämt­li­che Optio­nen für dei­nen Vier­bei­ner.

4. Haut­ge­sund­heit und Fell­pfle­ge im Herbst

Der Wet­ter­wech­sel und der stän­di­ge Umschwung im Herbst kön­nen die Haut und das Fell dei­nes Hun­des ver­än­dern. Gera­de die eher nied­ri­ge Luft­feuch­tig­keit und die küh­len Tem­pe­ra­tu­ren kön­nen zu einem ver­mehr­ten Haar­aus­fall füh­ren. Damit du die Haut­ge­sund­heit dei­nes Hun­des auch im Herbst sicher­stel­len kannst, ist es umso wich­ti­ger, dass du dei­nen Vier­bei­ner regel­mä­ßig bürs­test. Ach­te dar­auf, dass du die losen Haa­re ent­fernst. Durch das Bürs­ten kannst du gleich­zei­tig die Durch­blu­tung der Haut dei­nes Hun­des anre­gen.

Neben der Fell­pfle­ge ist es wich­tig, dass du die Pfo­ten dei­nes Hun­des nach einem reg­ne­ri­schen Spa­zier­gang trock­nest oder rei­nigst. Dies ist wich­tig, damit es nicht zu Infek­tio­nen oder ande­ren Erkran­kun­gen kommt.



5. All­er­gien im Herbst

Nicht nur wir Men­schen kön­nen unter herbst­li­chen All­er­gien lei­den. Auch Hun­de sind häu­fig von Pol­len oder ande­ren All­er­ge­nen betrof­fen. Soll­te dein Hund ers­te Anzei­chen einer All­er­gie zei­gen und sich über­mä­ßig Jucken, Hus­ten bekom­men oder Haut­rö­tun­gen auf­wei­sen, suche bit­te einen Tier­arzt auf. Die­ser kann genau schau­en, ob dein Hund an einer All­er­gie lei­der oder ob es einen ande­ren Aus­lö­ser für die Erkran­kung gibt.ä

6. Herbst­li­che Akti­vi­tä­ten und Spiel­mög­lich­kei­ten

Der Herbst gehört zu den Jah­res­zei­ten, in denen die Tem­pe­ra­tu­ren sin­ken und in dem Men­schen dazu nei­gen, weni­ger aktiv zu wer­den. Dein Vier­bei­ner braucht trotz alle­dem aus­rei­chend Bewe­gung und Beschäf­ti­gung. Beson­ders die schö­nen Herbst­spa­zier­gän­ge bie­ten dir aus­rei­chend Mög­lich­kei­ten, um dei­nen Hund geis­tig sowie kör­per­lich aus­zu­las­ten. An eher war­men und schö­nen Tagen kannst du auch mit dei­nem Hund jog­gen gehen oder dir ver­schie­de­ne Spie­le auf der Gas­si­run­de aus­den­ken. Ver­ste­cke bspw. Lecker­chen unter einem Laub­hau­fen oder gestal­te ein­fa­che Such­spie­le auf der Gas­si­run­de.

7. Regel­mä­ßi­ge Tier­arzt­be­su­che und Imp­fun­gen im Herbst

Der Herbst eig­net sich beson­ders gut für Kon­troll­un­ter­su­chun­gen beim Tier­arzt. Eini­ge Hun­de benö­ti­gen zu die­ser Zeit ihre not­wen­di­gen Imp­fun­gen, ande­re wie­der­um benö­ti­gen gele­gent­lich Hil­fe bei typi­schen Erkran­kun­gen, wie etwa Herbst­gras­mil­ben. Beson­ders Tie­re, die sich viel im Frei­en bewe­gen oder Hun­de, die ins Aus­land rei­sen, müs­sen auf bestimm­te Krank­hei­ten unter­sucht und behan­delt wer­den.

Fazit : Genieße die Herbstmonate mit deinem Hund

Für vie­le Hun­de­hal­ter gehört der Herbst zu den schöns­ten Jah­res­zei­ten über­haupt, auch für uns. Nicht nur wegen der küh­le­ren Tem­pe­ra­tu­ren, son­dern auch wegen der gemüt­li­chen Zeit in den Wäl­dern, der Natur und zu Hau­se. Es ist wich­tig, dass du die Zeit in die­sen Mona­ten mit dei­nem Hund genießt und auf die ein oder ande­ren Gefah­ren im Herbst ach­test. Du wirst mer­ken, dass die Beschäf­ti­gungs­mög­lich­kei­ten im Herbst ein­fach Spaß machen. Allei­ne eine klei­ne Jog­ging­run­de am Abend hält dich und dei­nen Vier­bei­ner fit. Genau­so wie Such­spie­le oder tol­le, lan­ge Spa­zier­gän­ge im Wald. Wir lie­ben es im Herbst im Wald zu spa­zie­ren, wenn die bun­ten Blät­ter her­ab­fal­len und die Luft ange­nehm kühl ist. Anschlie­ßend machen wir es uns zu Hau­se gemüt­lich und genie­ßen die Stun­den mit unse­ren bei­den Hun­den. Im Herbst kehrt immer ein wenig mehr Ruhe ein, die sich auch auf unse­re Hun­de über­trägt.

Share via
Copy link