Hundegesundheit

Abkühlung für Hunde – Die 5 besten Tipps für den Sommer

Für vie­le ist der Som­mer einer der schöns­ten Mona­te des Jah­res. Doch nicht immer für unse­re treu­en Beglei­ter. Lan­ge Spa­zier­gän­ge in der Mit­tags­son­ne oder stän­di­ges Toben bei hohen Tem­pe­ra­tu­ren sind jedoch nicht das, was unse­re Vier­bei­ner mögen. Natür­lich gibt es eini­ge Hun­de, die sich ger­ne mal in die Son­ne legen. Ande­re wie­der­um mögen das war­me Wet­ter über­haupt nicht. Als Hun­de­hal­ter darfst du nicht ver­ges­sen, dass die war­men Som­mer­ta­ge nicht gera­de unge­fähr­lich für dei­nen Vier­bei­ner sind. Eine gute Abküh­lung für Hun­de darf in den Som­mer­mo­na­ten nicht feh­len. Wie du dei­nen Hund abküh­len kannst und wel­che Maß­nah­men mög­lich sind, um die Vier­bei­ner durch die war­men Som­mer­ta­ge zu bekom­men, möch­ten wir dir ger­ne in die­sem Arti­kel erklä­ren.

Abkühlung für Hunde – Warum haben es unsere Vierbeiner so schwer ?

Hun­de unter­schei­den sich enorm von uns Men­schen. Wäh­rend wir Men­schen ger­ne in der Son­ne lie­gen und uns ein­fach abküh­len, wenn wir schwit­zen, kön­nen Hun­de das nicht. Hun­de sind nicht in der Lage zu schwit­zen. Das bedeu­tet, dass der Schweiß bei Hun­den nicht ein­fach auf der Haut ver­duns­tet, wie bei uns Men­schen. Hun­de besit­zen kei­ner­lei Schweiß­drü­sen, sodass sie ihre Kör­per­tem­pe­ra­tur nicht durch Schwit­zen regu­lie­ren kön­nen. Unse­re Vier­bei­ner kön­nen ledig­lich durch ihre Bal­len an den Pfo­ten und durch das Hecheln etwas Lin­de­rung bei der war­men Som­mer­hit­ze schaf­fen. Das ist der Grund, war­um der Som­mer für unse­re Vier­bei­ner gefähr­lich wer­den kann. Sie nei­gen dazu, schnell zu über­hit­zen oder sich die Bal­len auf zu hei­ßem Asphalt zu ver­bren­nen.

Hund kühlen – mit diesen 5 Tipps kannst du deinem Vierbeiner helfen

Es gibt ver­schie­de­ne Tipps, mit denen du dei­nen Hund küh­len und die Som­mer­mo­na­te ver­ein­fa­chen kannst. Mit die­sen kannst du dei­nem Hund die hei­ßen Som­mer­ta­ge in jedem Fall ver­ein­fa­chen. Beson­ders lang­haa­ri­ge Hun­de haben es im Som­mer beson­ders schwer. Bürs­te dei­nen Vier­bei­ner regel­mä­ßig, damit mehr Luft an die Haut kommt und das über­schüs­si­ge Fell nicht zusätz­li­che Wär­me bie­tet.

Eis ist im Som­mer eine gute Mög­lich­keit, um für eine gelun­ge­ne Abküh­lung zu sor­gen

Tipp 1 : Achte auf ausreichend Flüssigkeit !

Wich­tig ist in ers­ter Linie aus­rei­chend Flüs­sig­keit für dei­nen Vier­bei­ner. Stel­le immer fri­sches Was­ser zur Ver­fü­gung. Unse­re Vier­bei­ner soll­ten beson­ders an war­men Tagen aus­rei­chend Flüs­sig­keit zu sich neh­men. Durch­schnitt­lich heißt es, dass der Hund pro Kilo­gramm Kör­per­ge­wicht etwa 40 ml bis 50 ml Flüs­sig­keit auf­neh­men soll­te. Ist es beson­ders heiß, darf es ruhig zwi­schen 100 ml bis 150 ml sein.
Für die lecke­re Abküh­lung zwi­schen­durch kannst du dei­nem Vier­bei­ner Hun­de­eis anbie­ten. Die meis­ten Hun­de lie­ben es und mögen es beson­ders an war­men Tagen ger­ne.

Tipp 2 : Vermeide Spaziergänge am Mittag

Beson­ders in der Mit­tags­zeit ist die Son­ne am stärks­ten. Gehe mit dei­nem Hund lie­ber am Mor­gen oder Abend spa­zie­ren. Gera­de bei älte­ren Hun­den oder Vier­bei­ner, die eine dich­te Unter­wol­le haben, lei­den beson­ders stark. Ach­te daher dar­auf, dass du dei­ne Gas­si­run­den in den Som­mer­mo­na­ten so abstimmst, dass es für dei­nen Vier­bei­ner nicht zu schwer wird. Du kannst bei­spiels­wei­se auch dei­ne Gas­si­run­den anders auf­bau­en. Gehe mit dei­nem Hund schwim­men oder an Orten spa­zie­ren, wo deut­lich mehr Schat­ten ist.

Tipp 3 : Biete verschiedene kühle Rückzugsmöglichkeiten an

Nicht nur drau­ßen droht war­me und hei­ße Luft. Meis­tens ist es auch inner­halb der eige­nen vier Wän­de sehr warm. Selbst im Gar­ten bie­ten sich zwar schat­ti­ge Plät­ze an, jedoch sind auch die­se für vie­le Vier­bei­ner deut­lich zu heiß. Ach­te dar­auf, dass du dei­nem Hund schat­ti­ge und küh­le Plät­ze anbie­test, auf denen er sich aus­ru­hen und abküh­len kann. Bie­te ihm einen Ort im Schat­ten an, wo kei­ne direk­te Son­nen­ein­strah­lung mög­lich ist. Die meis­ten Vier­bei­ner suchen sich von allein ein küh­les Plätz­chen in den eige­nen vier Wän­den. Kal­te Flie­sen oder ein küh­les Bade­zim­mer wer­den im Som­mer von unse­ren Hun­den beson­ders bevor­zugt. Hilf­reich sind aller­dings auch Kühl­mat­ten für Hun­de , die du ein­fach auf den Boden legen kannst. Legt der Hund sich dar­auf, wird er von unten gekühlt. Die Kühl­mat­ten kannst du nicht nur für den Gebrauch zu Hau­se ver­wen­den, son­dern auch im Urlaub oder im Auto.

Tipp 4 : Vermeide körperliche Anstrengung und Sport mit deinem Hund

Vie­le Hun­de lie­ben es, mit ihren Hal­tern Jog­gen zu gehen oder Rad zu fah­ren. Auch das Toben mit ande­ren Vier­bei­nern macht ein­fach viel Spaß. Doch genau das soll­test du an den war­men Som­mer­ta­gen ver­mei­den und dar­auf ach­ten, dass sich dein Vier­bei­ner nicht zu sehr anstrengt. Sport oder star­ke Bewe­gung kann dazu füh­ren, dass die Kör­per­tem­pe­ra­tur dei­nes Hun­des viel zu stark ansteigt, was sich wie­der­um nega­tiv auf das Herz-Kreis­lauf-Sys­tem aus­wirkt. Tobt dein Hund zu viel oder ist die kör­per­li­che Belas­tung zu groß, kann es im schlimms­ten Fall zu einem Hit­ze­schlag kom­men.

In den Som­mer­mo­na­ten macht Schwim­men und Toben im Was­ser viel­mehr Spaß

Tipp 5 : Biete deinem Vierbeiner mehr Ruhe und weniger Futter

Wahr­schein­lich kennst du es selbst : Drau­ßen ist es beson­ders heiß und wir wer­den auf­grund von zu viel Essen trä­ge und schlapp. Auch für dei­nen Vier­bei­ner ist es sinn­voll, mehr aus­zu­ru­hen und leich­te Nah­rung zu sich zu neh­men. Du wirst mer­ken, dass dein Hund im Som­mer deut­lich mehr Ruhe­zei­ten und viel mehr Schlaf braucht. Am Tage dösen Hun­de deut­lich mehr. Je weni­ger Ener­gie dein Hund ver­braucht, umso weni­ger Kalo­rien soll­te er auch auf­neh­men. Das bedeu­tet nicht, dass du nun eine Fut­ter­ra­ti­on strei­chen sollst. Ach­te jedoch dar­auf, dass du ihm nicht zu gro­ße Mahl­zei­ten anbie­test. Die­se kön­nen stark auf den Kreis­lauf gehen. Bie­te ihm lie­ber meh­re­re klei­ne Por­tio­nen über den Tag ver­teilt an.

Fazit : Abkühlung für Hunde in den Sommermonaten besonders wichtig

Hun­de kön­nen nicht, wie wir Men­schen über das Schwit­zen ihren Kör­per run­ter­küh­len. Hecheln und Stel­len, an denen es kühl und schat­tig ist, sind die ein­zi­gen Mög­lich­kei­ten für unse­re Vier­bei­ner, sich vor der Som­mer­hit­ze zu schüt­zen. Ach­te daher dar­auf, dass du dei­nem Hund aus­rei­chend Was­ser bie­test und vor allem schat­ti­ge Plät­ze und beach­te unse­re Tipps. Mit die­sen wer­den wir mit unse­ren Vier­bei­nern garan­tiert durch den Som­mer kom­men.

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