Morosche Karottensuppe – das Hausmittel für den Hund
Die bekannte Morosche Karottensuppe ist nicht nur für uns Menschen ein gesundes und leckeres Hausmittel, sondern auch für unsere Hunde. Die leicht verdauliche Suppe bietet nicht nur viele gesunde Nährstoffe, sondern kann gesundheitliche Vorteile bieten. Besonders bei Hunden mit Durchfall ist die Morosche Karottensuppe zu empfehlen. Die Inhaltsstoffe schonen nicht nur den Magen deines Vierbeiners, sondern bieten gleichzeitig eine alternative Heilung gegenüber Antibiotika und anderen Mitteln.
Wofür ist die Morosche Karottensuppe eigentlich genau geeignet ?
Bei der Morosche Karottensuppe handelt es sich um eine spezielle Suppe, die durch den bekannten Tierarzt Dr. Rudolf Moro bekannt wurde. Sie besteht zum größten Teil aus frischen Karotten, Wasser und einer Prise Salz. Oftmals wird sie bei Durchfall, Bauchschmerzen oder bei Giardien eingesetzt und frisch vom Hundebesitzer gekocht. Mittlerweile gibt es Futtermittelhersteller, die Morosche Karottensuppe bereits fertig anbieten.
Besonders bei Durchfallerkrankungen beim Hund ist die Suppe bei vielen Hundehaltern sehr beliebt. Die meisten Erkrankungen dieser Art werden durch Bakterien oder Viren verursacht. Diese besiedeln den Darm des Tieres, sodass es zu Durchfall kommt. Wie bei uns Menschen auch. Nicht jeder Hundebesitzer möchte sofort auf eine chemische Behandlung zurückgreifen. Das bedeutet nicht, dass der Gang zum Tierarzt nicht notwendig ist. Wichtig ist, die Ursache für die Durchfallerkrankungen mit einem Tierarzt zu klären und erst dann zu schauen, ob eine Magenschonende Kost, wie die Morosche Karottensuppe, ausreichend ist.
Doch auch bei Giardien wird die Suppe gerne gefüttert. Hierbei handelt es sich um eine Infektionskrankheit mit Parasiten, die gar nicht mal selten vorkommt. Die Parasiten greifen die Schleimhaut des Darms sehr stark an. Mithilfe der Morosche Karottensuppe werden die schädlichen Bakterien ausgeschieden und der Darm somit beruhigt. Doch auch hier gilt die Absprache mit einem Tierarzt.
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Doch warum ist die Morosche Karottensuppe so wirkungsvoll bei Durchfallerkrankungen ?
Diese Frage haben wir uns auch schon des Öfteren gestellt und wollten der Sache auf den Grund gehen. Bei unserer Recherche haben wir das Geheimnis der Moroschen Karottensuppe schnell finden können. Und zwar ist es das enthaltene Oligosaccharid. Hierbei handelt es sich um ein komplexes Kohlenhydrat, welches in verschiedenen Lebensmitteln, wie auch in Karotten vorkommt. In der Ernährung spielt das Oligosaccharid eine entscheidende Rolle für die nützlichen Bakterien im Darm. Man kann sagen, dass das Kohlenhydrat als Präbiotika gesehen werden kann. Diese verdaulichen Nahrungsbestandteile fördern das Wachstum der probiotischen Bakterien im Darm, stärken das Immunsystem und zugleich die Darmgesundheit.
So kannst du die Morosche Karottensuppe für deinen Hund selbst herstellen
Du brauchst :
500 g frische Karotten
1 Liter Wasser
eine Prise Salz
- Wasche im ersten Schritt die Karotten gründlich ab. Schäle sie danach und schneide sie anschließend in kleine Stücke.
- Danach kannst du die Karottenstückchen zusammen mit dem Wasser und einer Prise Salz in einen großen Topf geben und zum Kochen bringen. Reduziere anschließend die Hitze und lasse die Karotten für etwa 30 Minuten lang vor sich hin köcheln.
- Anschließend kannst du die Möhren abgießen. Doch Achtung : Fange das Kochwasser in einer separaten Schüssel auf.
- Püriere danach die Karotten und gib immer wieder etwas von dem Kochwasser hinzu. Und zwar so lange, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
- Bevor du die Suppe nun deinem Hund servierst, achte darauf, dass sie erst eine Weile abkühlt, damit sie nicht zu heiß ist. Du kannst sie anschließend in kleinen Portionen deinem Hund verfüttern.
Hinweis : Es ist immer wichtig, einen Tierarzt zu kontaktieren, um schwerwiegende Erkrankungen oder Infektionen ausschließen zu können. Sollte dein Hund Blut im Kot haben oder der Durchfall länger als zwei Tage andauernd, suche bitte sofort einen Tierarzt auf. Das Gleiche gilt für Bauchschmerzen, Krämpfe, Appetitlosigkeit, starker Speichelfluss, Fieber und Zittern.