Der Hundebett-Ratgeber : So findest du das passende Bett für deinen Vierbeiner !

Für unse­re Vier­bei­ner ist ein erhol­sa­mer Schlaf genau­so wich­tig, wie für uns Men­schen. Wuss­test ihr, dass eure Vier­bei­ner zwi­schen 12 und 14 Stun­den pro Tag Schlaf benö­ti­gen ? In die­ser Zeit befin­den sich eure Hun­de nicht durch­ge­hend in der Tief­schlaf­pha­se. Sie ruhen, rege­ne­rie­ren und schla­fen die­se Zeit über. Für unse­re Vier­bei­ner ist ein gesun­der und erhol­sa­mer Schlaf genau­so wich­tig für das Wohl­be­fin­den und die Gesund­heit, wie für uns Men­schen.

Damit sich eure Vier­bei­ner erho­len kön­nen und den Schlaf bekom­men, den Sie für ein gesun­des Leben brau­chen, darf ein pas­sen­des Hun­de­bett nicht feh­len. Wich­tig bei der Wahl des Hun­de­bet­tes ist es, auf das Alter, die Grö­ße, das Mate­ri­al und die Form zu ach­ten. Für dei­nen Hund ist das eige­ne Bett ein Rück­zugs­ort, an dem er nicht nur sei­nen Schlaf, son­dern auch sei­ne Ruhe fin­det.

In unse­rem Hun­de­bet­ten Rat­ge­ber möch­ten wir euch nicht nur die ver­schie­de­nen Arten der Hun­de­bet­ten vor­stel­len, son­dern zahl­rei­che Tipps geben, wie auch ihr das pas­sen­de Hun­de­bett für euren Vier­bei­ner fin­den könnt, damit eurer Vier­bei­ner aus­ge­ruht, glück­lich und gesund bleibt. Ruhe und Ent­span­nung spie­len schließ­lich eine wich­ti­ge Rol­le im Leben eines Hun­des.

Die verschiedenen Hundebett-Varianten

Es gibt eine Viel­zahl an Hun­de­bett-Vari­an­ten, die nicht nur auf die indi­vi­du­el­len und spe­zi­el­len Bedürf­nis­se des Hun­des anpass­bar sind, son­dern zugleich optisch etwas her­ma­chen. Je nach­dem, wel­che Vor­lie­ben Hund und Hal­ter haben, ist ein geeig­ne­tes Hun­de­bett schnell gefun­den. Wir möch­ten kurz die gän­gigs­ten Vari­an­ten vor­stel­len, damit ihr euch einen klei­nen Über­blick ver­schaf­fen könnt.

Das klas­si­sche Hun­de­kis­sen : Die­se Art des Hun­de­bet­tes ähnelt einem fla­chen Kis­sen, wel­ches als beque­me und wei­che Lie­ge­flä­che die­nen soll. Sie eig­nen sich beson­ders für die Hun­de, die ger­ne gemüt­lich und flach­lie­gen und sich gele­gent­lich ger­ne aus­stre­cken. Auch Vier­bei­ner, die öfter ihre Schlaf­po­si­ti­on wech­seln, bekom­men aus­rei­chend Schlaf und Ruhe auf einem Hun­de­kis­sen.

Die Nest­bet­ten : Sei­nen Namen haben die­se Hun­de­bet­ten auf­grund ihrer Bau­wei­se bekom­men. Nest­bet­ten haben rund­her­um eine erhöh­te Kan­te, die für Gemüt­lich­keit und Schutz sor­gen. Soll­te dein Vier­bei­ner ger­ne in einer geschütz­ten Umge­bung schla­fen, in der er sich sicher fühlt, ist ein Nest­bett genau das Rich­ti­ge für ihn.

Die ortho­pä­di­schen Hun­de­bet­ten : Die ortho­pä­di­schen Hun­de­bet­ten sind genau für die Vier­bei­ner mit Gelenk­pro­ble­men, Senio­ren oder gro­ße Hun­de­ras­sen geeig­net. Die­se Bet­ten sind nicht nur mit einer dicke­ren Pols­te­rung ver­se­hen, son­dern mit spe­zi­el­len Schaum­stoff­ma­trat­zen aus­ge­stat­tet, wel­che die Gelen­ke dei­nes Hun­des scho­nen, den Druck ent­las­ten und Schmer­zen redu­zie­ren kön­nen. Auch wir besit­zen ein ortho­pä­di­sches Hun­de­bett für unse­ren Misch­ling Richy, da er gele­gent­lich unter Rücken­schmer­zen lei­det.

Die Hun­de­körb­chen : Neben den vie­len gepols­ter­ten Kis­sen, gibt es auch Hun­de­kör­be, die aus Geflecht oder hoch­wer­ti­gem Kunst­stoff bestehen. In die­se Kör­be kön­nen indi­vi­du­ell nach eige­nen Wün­schen Kis­sen oder Decken hin­ein­ge­legt wer­den, damit es sich der Vier­bei­ner gemüt­lich machen kann.

Bei der Aus­wahl des rich­ti­gen Hun­de­bet­tes soll­test du auf die indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­se dei­nes Vier­bei­ners ach­ten. Wie alt ist ein Hund ? Wie ist sein Gesund­heits­zu­stand ? Hat dein Vier­bei­ner beson­de­re Schlaf­ge­wohn­hei­ten ? Du kennst dei­nen Hund schließ­lich am bes­ten und weißt, was er ger­ne mag und wie er am bes­ten zur Ruhe kommt. Nur so kannst du dei­nem Hund einen best­mög­li­chen Schlaf­kom­fort bie­ten.

Wie wichtig ist die Optik bei einem Hundebett ?

Für vie­le Hun­de­be­sit­zer spielt die Optik des Hun­de­bet­tes eine ent­schei­den­de Rol­le. Auch wir haben uns für eine Bett­far­be ent­schei­den, die zu unse­rer Innen­ein­rich­tung passt. Für unse­re Vier­bei­ner spielt es jedoch kei­ne Rol­le, ob das Bett zur Ein­rich­tung passt oder eine knal­li­ge und grel­le Far­be besitzt. Ledig­lich für uns Men­schen spielt die Far­be oder das Design eine rele­van­te Rol­le.

Bei Kauf des Hun­de­bet­tes soll­te die Optik aller­dings kein ent­schei­den­des Kauf­kri­te­ri­um sein. Deut­lich wich­ti­ger sind die indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­se dei­nes Hun­des. Es ist aller­dings nicht schwer, ein Hun­de­bett zu fin­den, wel­ches auch dei­nen indi­vi­du­el­len Vor­stel­lun­gen ent­spricht. Die meis­ten Hun­de­bet­ten wer­den mitt­ler­wei­le in den gän­gigs­ten Far­ben und For­men ange­bo­ten, sodass garan­tiert etwas dabei sein wird.

Worauf ist bei der Wahl der Bettgröße zu achten ?

Bei der Wahl des Hun­de­bet­tes soll­test du unbe­dingt auf die rich­ti­ge Grö­ße ach­ten. Schließ­lich darf das Hun­de­bett nicht zu groß, aber auch nicht zu klein sein. Wir möch­ten dir eini­ge wich­ti­ge Tipps für die Wahl des pas­sen­den Hun­de­bet­tes geben.

1. Ach­te auf die Grö­ße dei­nes Hun­des
   Sinn­voll ist es, wenn du dei­nen Hund von der Nasen­spit­ze bis zur Ruten­ba­sis ein­mal aus­misst. Dadurch kannst du deut­lich leich­ter die Län­ge des Hun­de­bet­tes bestim­men. Rech­ne auf den aus­ge­mes­se­nen Wert eini­ge Zen­ti­me­ter dazu, damit sich dein Vier­bei­ner bequem aus­stre­cken kann.
2. Ach­te auf die Schlaf­ge­wohn­hei­ten
   Jeder Hund hat sei­ne ganz eige­nen Schlaf­ge­wohn­hei­ten. Eini­ge kugeln sich ger­ne aus, wie ein Fuchs, ande­re nut­zen das kom­plet­te Hun­de­bett und stre­cken sich voll­stän­dig aus. Ach­te bei der Wahl dei­nes Hun­de­bet­tes zugleich auf die indi­vi­du­el­len Schlaf­ge­wohn­hei­ten. Dein Hund soll­te aus­rei­chend Platz in sei­nem Hun­de­bett haben.
3. Das Gewicht dei­nes Hun­des ist genau­so wich­tig
   Das Gewicht eures Hun­des spielt beson­ders bei der Wahl eines ortho­pä­di­schen Hun­de­bet­tes eine wich­ti­ge Rol­le. Schwe­re Hun­de benö­ti­gen schließ­lich eine deut­lich stär­ke­re Pols­te­rung als klei­ne und leich­te Hun­de. Nur bei der Beach­tung des Gewich­tes kön­nen die Gelen­ke durch das ortho­pä­di­sche Hun­de­bett geschont wer­den.
4. Ach­te auf Sei­ten­rän­der
   Eini­ge Hun­de­bet­ten bie­ten erhöh­te Sei­ten­rän­der oder sogar einen Ein­stieg für mehr Gemüt­lich­keit und Sicher­heit. Ach­te auf die Höhe der Sei­ten­rän­der, damit sich dein Vier­bei­ner sicher und geschützt fühlt. Sei­ten­rän­der an Hun­de­bet­ten die­nen, schüt­zen zusätz­lich vor Zug­luft.

Soll­test du dir bei der Grö­ße des aus­ge­wähl­ten Hun­de­bet­tes nicht sicher sein oder zwi­schen zwei Grö­ßen schwan­ken (wie es bei uns damals eben­so der Fall war), ent­schei­de dich für das grö­ße­re Hun­de­bett. Damit bie­test du dei­nem Hund noch mehr Platz und Bewe­gungs­frei­raum.

Welches Material ist das Richtige für ein Hundebett ?

Neben den vie­len Vari­an­ten und den Grö­ßen spielt die Wahl des Mate­ri­als dei­nes Hun­de­bet­tes eine rele­van­te Rol­le. Mitt­ler­wei­le ste­hen dir die unter­schied­lichs­ten Mate­ria­li­en zur Aus­wahl, die du eben­falls auf die Bedürf­nis­se dei­nes Vier­bei­ners abstim­men kannst.
Wir haben in die­sem Arti­kel die gän­gigs­ten Mate­ria­li­en her­aus­ge­sucht und möch­ten dir die­se kurz beschrei­ben.

• Baum­wol­le : Baum­wol­le ist nicht nur ein hoch­wer­ti­ges, son­dern auch wei­ches Mate­ri­al. Zu den posi­ti­ven Eigen­schaf­ten die­ser gehört die Atmungs­ak­ti­vi­tät und Gemüt­lich­keit. Hun­de, die es ger­ne kusche­lig, weich mögen, pro­fi­tie­ren von einem Hun­de­bett aus Baum­wol­le. Von Vor­teil ist auch, dass sich das Mate­ri­al ein­fach waschen und pfle­gen lässt.
• Poly­es­ter : Die­ses Mate­ri­al gehört eher zu den stra­pa­zier­fä­hi­gen und lang­le­bi­gen Mate­ria­li­en, die von vie­len Her­stel­lern für Hun­de­bet­ten benutzt wer­den. Vor­teil bei Poly­es­ter ist, dass es resis­tent gegen Fle­cken ist und sich im Hand­um­dre­hen rei­ni­gen lässt. Man darf bei der Wahl die­ses Mate­ri­als jedoch nicht ver­ges­sen, dass es weni­ger atmungs­ak­tiv ist, als ande­re, natür­li­che Mate­ria­li­en.
• Kunst­le­der : Soll­test du dir ein leicht zu rei­ni­gen­des Hun­de­bett wün­schen, ist Kunst­le­der genau die rich­ti­ge Wahl. Doch nicht nur das : Kunst­le­der sieht edel aus und ist beson­ders wider­stands­fä­hig. Für die Vier­bei­ner, die ger­ne mal toben oder selbst in das Hun­de­bett bei­ßen, ist Kunst­le­der eine per­fek­te Wahl. Auch wir haben ein Hun­de­bett aus Kunst­le­der und genie­ßen den Vor­teil, es ein­fach rei­ni­gen und abwa­schen zu kön­nen.
• Fleece und Plüsch : Vie­le Hun­de­bet­ten bestehen aus Fleece oder Plüsch und sor­gen damit für deut­lich mehr Gemüt­lich­keit. Durch das kusche­li­ge und wei­che Mate­ri­al wird dei­nem Vier­bei­ner mehr Wär­me zuge­führt. Soll­te dein Hund schnell frie­ren und das kusche­li­ge und war­me bevor­zu­gen, ist die­ses Mate­ri­al genau rich­tig.
• Out­door-Mate­ria­li­en : Suchst du viel­leicht ein Hun­de­bett, wel­ches nicht nur zu Hau­se steht, son­dern auch im Außen­be­reich zum Ein­satz kom­men soll ? In dem Fall gibt es spe­zi­el­le Mate­ria­li­en, die auch für den Außen­be­reich per­fekt geeig­net sind. Die­se Mate­ria­li­en sind in der Regel was­ser- und Schmutz abwei­send und las­sen sich auch bei hart­nä­cki­gen Ver­schmut­zun­gen leicht rei­ni­gen.

Das Mate­ri­al des Hun­de­bet­tes soll­te immer ungif­tig für dei­nen Vier­bei­ner sein und hypo­all­er­gen. All­er­gi­sche Reak­tio­nen oder gesund­heit­li­che Risi­ken kannst du dadurch ein­däm­men und ver­mei­den.

Der richtige Schlafplatz für deinen Hund

Ist das rich­ti­ge Bett erst ein­mal gefun­den, muss nur noch der pas­sen­de Schlaf­platz her. Wich­tig ist es, dass das Bett dei­nes Vier­bei­ners an einem Ort steht, wo er ruhen und schla­fen kann.

Daher spie­len Ruhe und Pri­vat­sphä­re in dem Fall eine ent­schei­den­de Rol­le. Wir haben dir auch dazu noch­mals 7 Tipps zusam­men­ge­stellt, damit du den rich­ti­gen Schlaf­platz für dei­nen Vier­bei­ner fin­den kannst.

1. Ach­te dar­auf, dass das Hun­de­bett nicht im Durch­gang liegt und nicht stän­dig ande­re Haus­tie­re oder Per­so­nen dei­nen Hund beim Ruhen stö­ren.
2. Das Hun­de­bett soll­te nicht in Zug­luft ste­hen, son­dern an einem Ort, an dem dein Vier­bei­ner zu jeder Jah­res­zeit rund­um geschützt ist.
3. Beach­te auch bei der Stand­ort­wahl die indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­se dei­nes Hun­des und schaue, dass er immer Zugang zu sei­nem Bett hat.
4. Hun­de lie­ben die Nähe ihrer Besit­zer. Schau, dass das Hun­de­bett an einem Ort steht, der sich in der Nähe des Sofas oder dei­nes Bet­tes befin­det, damit er sich in dei­ner Nähe aus­ru­hen kann.
5. Zusätz­lich soll­ten dein Vier­bei­ner nicht dau­er­haft Geräu­schen oder ande­ren Ablen­kun­gen aus­ge­setzt sein.
6. Hun­de haben einen emp­find­li­ches und erst­klas­si­gen Geruchs­sinn. Ach­te dar­auf, dass kei­ner­lei Gerü­che stö­ren, wie etwa bestimm­te Rei­ni­gungs­mit­tel oder Par­füm.
7. Damit dein Vier­bei­ner in einer ange­neh­men Umge­bung schla­fen und ruhen kann, soll­test du zusätz­lich dar­auf ach­ten, dass er aus­rei­chend Licht und fri­sche Luft bekommt.

All die­se Aspek­te för­dern den gesun­den und erhol­sa­men Schlaf dei­nes Vier­bei­ners. Es ist sinn­voll zu schau­en, dass nicht nur das Hun­de­bett selbst indi­vi­du­ell auf die Bedürf­nis­se dei­nes Hun­des abge­stimmt ist, son­dern auch der Stell­platz des Bet­tes. Ruhe, Ent­span­nung und ein erhol­sa­mer Schlaf gehö­ren schließ­lich zu einem glück­li­chen und zufrie­de­nen Hun­de­le­ben dazu.